Minister Vogelsänger räumt das Scheitern der eigenen Infrastrukturpolitik ein - BER frisst Zukunft auch in TKS

Minister Vogelsängers Aussagen bedeuten, dass u.a. die ausufernden Kosten der Dauerbaustelle BER, die Spekulationsgeschäfte des brandenburgischen Finanzministers – die Landeskasse soweit geleert haben, dass landauf, landab Stillstand herrscht, wenn es um wichtige Investitionen geht. Er hat wohl keine Wahl, wenn die Staatsgelder andernorts pulverisiert werden. Zeitgleich die Errichtung einer Straßenbahnverbindung ins Gespräch zu bringen, hat mit seriöser Politik nichts zu tun. Denn auch diese will finanziert werden. 

Dazu erklärt Daniel Mühlner, Vorsitzender der CDU Stahnsdorf: „Die erneute Absage von Minister Vogelsänger mit Ewigkeitsanspruch gleicht einem Offenbarungseid. Diese Landesregierung hat abgewirtschaftet und steht planlos vor den Scherbenhaufen ihrer Infrastrukturpolitik. TKS benötigt als wachsende Region jedoch weitere Investitionen, auch durch das Land.“ 

John Kidd, Vorsitzender der CDU Teltow ergänzt: "Die immer wieder aufgeschobenen Entscheidungen wichtiger Infrastrukturprojekte in der Region sind nur der Anfang der Auswirkungen vom BER-Desaster. Es zeigt sich somit, dass unsere Region nicht nur unter Fluglärm leiden wird".

Brandenburgs Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger (SPD) hat der Verlängerung der S-Bahn von Teltow nach Stahnsdorf eine endgültige Absage erteilt. Zugleich stellte er für die Region Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf (TKS) wichtige Vorhaben in Frage.  Die Erneuerung der Ruhlsdorfer Straße in Teltow, welche bereits seit Mitte der neunziger Jahre als Sanierungsfall bekannt ist, oder der Neubau der Landesstraße 77 neu in das Stahnsdorfer Gewerbegebiet – beide Vorhaben sind laut Minister Vogelsänger noch nicht finanziert.

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