Gemeinde Stahnsdorf sollte beim Ausbau des Enzianwegs alte Baustraße nutzen und ausbauen
Die Arbeiten zum notwendigen Ausbau des Enzianwegs stehen an, jedoch scheint die Gemeinde die Baumaßnahme nicht vorausschauend geplant zu haben. So könnte der Enzianweg zum wiederholten Male vollständig gesperrt werden. Aus Sicht der CDU Stahnsdorf könnte dies durch eine pragmatische Lösung vermieden werden. Die alte Baustraße zwischen „Enzianweg“ und „Grüner Weg“ sollte ertüchtigt werden, damit der Verkehr unter Nutzung der „Quermathe“ dort entlang geführt werden kann. Dies würde die Nerven von Pendlern und Anwohnern gleichermaßen schonen und Chaos auf den Ausweichstrecken quer durch Stahnsdorf vermeiden.
„Die Eröffnung der L40neu Mitte Dezember wird für zusätzlichen Verkehr auf Stahnsdorfs Straßen sorgen. Deshalb muss die Gemeinde ihre Straßenbaumaßnahmen viel umsichtiger planen. Es sollte möglichst vermieden werden, dass bestehende Wege für den Verkehr gesperrt werden müssen.“ so Daniel Mühlner, CDU-Direktkandidat im Wahlkreis 20 und Vorsitzender der CDU Stahnsdorf. „Mit der Ertüchtigung der ehemaligen Baustraße wäre zudem der Grundstein gelegt, um auch mittelfristig den Verkehr aus den Wohngebieten herauszuhalten. Der östliche Teil des Enzianweges könnte auf den Anliegerverkehr beschränkt werden, im Fall der Bebauung des Gebiets „Schmale Enden II“ könnte die ehemalige Baustraße dann sogar schnell bis auf Höhe des Gladiolenweges verlängert werden, sollte das Land die L77neu weiterhin nicht in Angriff nehmen.“
Erst im vergangenen Oktober war der Enzianweg gesperrt worden, viele standen mangels ausreichender Information der Gemeinde vor dem plötzlich versperrten Weg und mussten sich kurzfristig Ausweichstrecken suchen.
Da es die Gemeinde versäumt hat, eine eindeutige Haltung zur dringend benötigten L 77neu einzunehmen, um bereits im Umfeld der Neubaumaßnahme der L40neu eine Realisierung forcieren zu können, fehlt diese nun auch als Entlastung für den normalen Verkehr auf den Stahnsdorfer Straßen. Im Übrigen kommt die Entwicklung des Gewerbegebietes auch deshalb nicht voran, weil die Gemeinde dessen Anbindung nicht mit Vehemenz verfolgt.
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