Einbruchskriminalität in TKS steigt weiter - Landesregierung soll massiven Stellenabbau bei der polizeilichen Personalreform stoppen

 

Daniel Mühlner, CDU-Landtagskandidat im Wahlkreis 20, fordert dauerhaft mehr Polizei-kräfte und den Erhalt der der Polizeiwache in Teltow im 24-Stunden Betrieb

Die Kriminalitätsstatistik für das Jahr 2013 dürfte für die Region Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf unerfreuliche Entwicklungen aufzeigen, insbesondere bei den  Hauseinbrüchen. Einbrecher haben im ersten Halbjahr 2013 in Kleinmachnow bereits 65 Mal zugeschlagen, im gesamten Jahr 2012 waren es 97. Die Halbjahreszahlen sind auch in Teltow auf 42 und in Stahnsdorf auf 32 gestiegen. Dabei hat die dunkle und für Hauseinbrecher günstige Jahreszeit gerade erst begonnen.

 

 

 

Daniel Mühlner, CDU-Direktkandidat im Wahlkreis 20, erklärt dazu:

 

" Die Entsendung von 20 zusätzlichen Polizeikräften in die Region TKS zeigt, dass selbst der Innenminister nicht daran glaubt, der stetig wachsenden Einbruchskriminalität mit den vorhandenen Kräften Einhalt bieten zu können. TKS braucht nicht nur punktuell, sondern dauerhaft mehr Polizeikräfte und den Erhalt der Polizeiwache in Teltow im 24-Stunden Betrieb.“

 

 

 

Statistisch gesehen können 9 von 10 Hauseinbrüchen in der Region TKS nicht aufklärt werden. Dazu passt, dass trotz des Einsatzes der Sonderkommission „Einbruchskriminalität“ in der vergangenen Woche in Teltow, fünf Tageswohnungseinbrüche geschahen, die ebenfalls nicht aufgeklärt werden konnten. „Wenn die Landeregierung ihren Kurs uneingeschränkt fährt und den geplanten Personalabbau bei der Polizei ungehindert fortsetzt, haben wir den kriminellen Banden kaum etwas entgegenzusetzen. Die allein durch Haushaltsgründen motivierte Reform muss überprüft und geändert werden.“, fordert Mühlner.

 

 

 

Bis zum Jahr 2020 sollen mehr als ein Viertel der noch im Jahr 2010 notwendigen Stellen der Polizeidirektion West wegfallen[1]. Als Ziele der Reform erklärte das Ministerium des Innern des Landes Brandenburg (MI BB) die Sicherheit der Bürger in allen Regionen des Landes zu gewährleisten, eine wahrnehmbare Polizeipräsenz und kurze Interventionszeiten zu erhalten sowie allen Formen von Kriminalität wirksam mit Strafverfolgung und Prävention zu begegnen.

 

[1] Quelle: Polizei Brandenburg 2020, Bericht zum Stand des Behördenaufbaus und den Planungen zum Standortkonzept, Anlage 5 Mai 2011

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