Die CDU- Fraktion in der Gemeindevertretung Stahnsdorf hat sich aktuell nun an die Kreis-verwaltung gewandt, um für die Berücksichtigung der Empfehlung des "Runden Tisches zur Schulentwicklung in Stahnsdorf und seinen Ortsteilen" bei der Fortschreibung und Anpassung des Schulentwicklungsplanes des Landkreises Sorge zu tragen. Der „Runde Tisch“ hatte im Ergebnis seiner intensiven Beratungen die entsprechende Anpassung des gemeindlichen Schulentwicklungsplans und damit den nachhaltigen Ausbau der Schulkapazitäten empfohlen. Ziel ist es, durchgängig sechs Züge an den Stahnsdorfer Grundschulen anbieten zu können. Die Gemeindevertretung Stahnsdorf ist dieser Empfehlung in ihrer letzten Sitzung am 30. April 2015 einstimmig bei einer Enthaltung gefolgt. „Dieser Beschluss ist richtungsweisend für den bedarfsgerechten Ausbau der Grundschulen in Trägerschaft der Gemeinde. Damit werden die Heinrich- Zille- Grundschule und die Lin-denhofgrundschule endlich fit für die Zukunft gemacht.“, freut sich der CDU- Vorsitzende und Fraktionschef der CDU- Gemeindefraktion Daniel Mühlner. Er kritisiert in diesem Zusam-menhang, dass der Bürgermeister trotz des eindeutigen Votums des Fachkreises als Einziger bis zuletzt an einer Fünfzügigkeit festhielt. „Stahnsdorf muss sich abzeichnende Entwick-lungen bei den eigenen Planungen vorausschauender berücksichtigen. Stattdessen setzt der amtierende Bürgermeister zu oft, auf Schnellschüsse die zwar auf den ersten Blick helfen, doch nur selten die Ursachen aus dem Weg räumen.“, kommentiert Mühlner die starre Haltung des Verwaltungschefs. Für Mühlner ist es demgegenüber jetzt dringend erforderlich, die Sechszügigkeit auch im Schulentwicklungsplan des Kreises festschreiben zu lassen. Stahnsdorf hat hier auch eine Bringpflicht, damit der Landkreis die langfristigen Schulkapazi-täten der weiterführenden Schulen in seiner Zuständigkeit vorausschauender planen kann.
Hintergrund: Die Gemeindevertretung Stahnsdorf hat in ihrer Sitzung am 30. April 2015 die Drucksache B-15/071 - „Umsetzung der Beschlussempfehlung: "Runder Tisch zur Schulentwicklung in Stahnsdorf und seinen Ortsteilen"“ beraten und bei einer Enthaltung einstimmig beschlossen Beim Runden Tisch haben Schul- und Hortleiter, Elternvertreter, Gemeindevertreter und auch Verwaltung zusammen gewirkt. Damit war sichergestellt, dass alle Belange berücksichtigt werden konnten. Nach intensiven Diskussionen über die künftig notwendigen Kapazitäten hat der „Runde Tisch“ die entsprechende Anpassung des gemeindlichen Schulentwicklungsplans und damit den Ausbau der Schulkapazitäten empfohlen. Ziel ist es, durchgängig sechs Züge an den Stahnsdorfer Grundschulen anbieten zu können.
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