Stahnsdorf macht weiter Schule, mehr Schule für die Zukunft!

Daniel Mühlner erneuert Forderung nach einer zusätzlichen Gesamtschule mit Gymnasialer Oberstufe für die Wachstumsregion TKS und nimmt Stahnsdorfer Verwaltung in die Pflicht

 

Im Vorfeld der Neuwahl der Schulkonferenzen an den Stahnsdorfer Schulen in den nächsten Tagen erneuert der Vorsitzende der CDU- Fraktion in der Gemeindevertretung Stahnsdorf, Daniel Mühlner, seine Forderung nach einer weiteren Gesamtschule mit Gymnasialer Oberstufe für die Wachstumsregion Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf. Als Voraussetzung dafür nennt er eine belastbare Schulentwicklungsplanung der Gemeinde mit aktuellen, realistischen Prognosen der Schülerzahlen. Stahnsdorf hat hier eine Bringschuld, damit der Landkreis als zuständiger Schulträger für die Gymnasien, Gesamt- und Oberschulen die benötigten Kapazitäten besser planen kann.

 

 „Es ist heute schon absehbar, dass die bestehenden, guten Angebote auf Dauer nicht ausreichen werden. Wenn wir den Landkreis Potsdam-Mittelmark als zuständigen Träger zu weiteren Investitionen bewegen wollen, müssen wir zunächst handfestes Material liefern“, stellt Mühlner fest. Da er trotz mehrmaliger Aufforderung seit Jahren keine diesbezüglichen Aktivitäten in der Gemeindeverwaltung Stahnsdorf feststellen kann, kritisiert er diese scharf: „Bürgermeister Albers hat bis zuletzt, nämlich bis der politische und gesellschaftliche Druck zu groß wurde, hartnäckig die Fünfzügigkeit der Stahnsdorfer Grundschulen verteidigt. Offenbar hatte der Bürgermeister, die Tragweite seines Handelns nicht im Blick.  Dabei sind gerade die Daten zu den Schülerzahlen des gemeindlichen Schulentwicklungsplans für die Entscheidungen des Landkreises eine zentrale Grundlage.“ so Mühlner. Nach intensiven Diskussionen über die künftig notwendigen Kapazitäten hatte der auch von der CDU initiierte „Runde Tisch zur Schulentwicklung in Stahnsdorf“ im März 2015 die Anpassung des gemeindlichen Schulentwicklungsplans und damit den Ausbau der Schulkapazitäten auf eine dauerhafte Sechszügigkeit der Stahnsdorfer Grundschulen empfohlen. „Vielleicht findet Herr Albers mit Blick auf die Bürgermeisterwahlen im nächsten Jahr Interesse an einer neuen weiterführenden Schule. Unseren Kindern wäre es zu wünschen.“

 

Schon in der Vergangenheit regte sich beim Landkreis Unmut über die aus Stahnsdorf gelieferten Schülerzahlen. Unterstützung erhält Mühlner für seine Forderung auch von der CDU Potsdam-Mittelmark. Deren Vorsitzende, die Landtagsabgeordnete Dr. Saskia Ludwig, unterstrich nochmals: „Die CDU sagt seit Jahren, dass wir eine weitere weiterführende Schule in der Region TKS brauchen. Es freut mich, wenn wir vor Ort auch andere in’s Boot holen, um die Entscheidung darüber endlich anzugehen.“

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