Die CDU- Fraktion in der Gemeindevertretung Stahnsdorf spricht sich für eine Weiterführung der Waldschänke als gastronomischer Betrieb aus. „Die Gaststätte ist eine Institution in Stahnsdorf, viele Stahnsdorfer haben dort die Meilensteine ihres Lebens wie Taufen, runde Geburtstage, Hochzeitsjubiläen gefeiert und auch Beerdigungen begangen.
Alles andere als eine weitere gastronomische Nutzung ist nicht nur unsensibel den Menschen gegenüber, sondern angesichts des zur Verfügung stehenden neuen Pächters im Hinblick auf das Freizeitangebot im Ort auch kurzsichtig“, bringt der Fraktionsvorsitzende Wolfgang Brenneis die Position seiner Fraktion in der aktuellen Diskussion auf den Punkt. Die CDU habe den Bürgern in ihrem Kommunalwahlprogramm eine behutsame Entwicklung des Ortes mit Augen-maß versprochen. Dazu gehöre, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in Einklang zu bringen. Bestandteil dieses Konzeptes sei deshalb auch, nach Möglichkeit diejenigen Traditionsgebäude zu erhalten und weiter sinnvoll zu nutzen, die das Ortsbild seit langem prägen und mit zum Charakter des Ortes beitragen. Brenneis weiter: „Aus unserer Sicht gilt das für die 1906 eröffnete Gaststätte genauso wie für die Villa Pardemann in der Ruhlsdorfer Straße 1“.
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Herbert Weiß (Sonntag, 22 Oktober 2017 22:44)
So weit ich mich als gebürtiger Stahnsdorfer (Jg. 1953) erinnern kann, erfreute sich diese Gaststätte großer Beliebtheit. Sie sollte auf jeden Fall erhalten bleiben. Ebenso auch die Pardemann-Villa. Für die Heinecke-Villa, die sich in einem deutlich schlimmeren Zustand befand, hatten sich ebenfalls Interessenten gefunden. Zum Feuerwehrstandort habe ich allerdings eine etwas andere Meinung, Vielleicht könnten sich mal die Hauptakteure der Stahnsdorfer Ortspolitik in der Waldschänke (noch ist sie ja offen) zu einem Glas Bier in entspannter Atmosphäre treffen ...